THE LIVING ARCHIVE
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Been There, Done That
Hacking The Archive, Living The Archive
Erkundungen im lebendigen Archiv der ästhetischen Geschichte
 
Oops I did it again!
Ausgrabungen im lebendigen Archiv ästhetischer Ruinen
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Ausschreibungstext; 2. Entwurf
 
Jede künstlerische Disziplin hat nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern auch ihre spezifischen Formen und Techniken, wie diese Geschichte künstlerisch reflektiert und fruchtbar gemacht wird. Im Zentrum des Z-Moduls «The living Archive» steht der Umgang unterschiedlicher künstlerischen Richtungen mit Vergangenheit und Geschichte und deren Einfluss auf das aktuelle künstlerische Schaffen. Wie beeinflusst dieser Umgang mit Geschichte die Entwicklung neuer (Darstellungs-)Formate  und neuer ästhetischer Formen? Inwiefern können Rückgriffe auf ältere Positionen, Verfahrensweisen und Techniken neue Verfahren und Strategien ermöglichen?

Wir betrachten unterschiedlichste Beispiele (die von Seiten der Dozierenden als auch der Studierenden eingebracht werden) und versuchen, analysierend verschiedene Verfahrensweisen und Techniken des Rückgriffs, der Aktualisierung und der Reflexion zu exponieren. So fragen wir uns zum Beispiel, wie eine Musik, die als «Neue» bezeichnet wird auf das «alte» reagiert, folgen den zyklischen Bewegungen popkultureller Phänomene und untersuchen die Differenzen, welche künstlerische Re-Enactments setzen. Als Instrumentarium dienen uns Begriffe wie Sampling, Dokumentation, Kopie und Überschreibung, die wir auf die  unterschiedlichen Disziplinen anzuwenden versuchen.
 
Ein zweiter gewichtiger Teil des Moduls besteht darin, dass die Studierenden in disziplinenübergreifenden Kleingruppen diese Verfahrensweisen und Techniken in kleinen künstlerischen oder gestalterischen Projekten anwenden. Eine Herausforderung wird dabei im Umgang mit der eigenen disziplinären Tradition unter transdisziplinären sowie orts- und zeitspezifischen Bedingungen liegen.


Ausschreibungstext; 1. Entwurf

Jede künstlerische Disziplin hat nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern auch ihre spezifischen Formen und Techniken, wie diese Geschichte künstlerisch reflektiert und fruchtbar gemacht wird.
Im Zentrum des Z-Moduls «The living Archive» steht der Umgang unterschiedlicher künstlerischen Richtungen mit Vergangenheit und Geschichte: Zum einen betrachten wir unterschiedlichste Beispiele (die von Seiten der Dozierenden als auch der Studierenden eingebracht werden) und versuchen, analysierend verschiedene Verfahrensweisen und Techniken des Rückgriffs, der Aktualisierung und der Reflexion zu exponieren. Zum anderen besteht ein zweiter gewichtiger Teil des Moduls darin, dass die Studierenden in disziplinenübergreifenden Kleingruppen diese Verfahrensweisen und Techniken in kleinen künstlerischen oder gestalterischen Projekten anwenden.









– Umgang verschiedener künstlerischer Disziplinen/Positionen/Strömungen mit ihrer Vergangenheit: In welchen Rückbezügen auf die Geschichte wird diese wiederum produktiv/innovativ vorangetrieben?

– Verfahren/Techniken: Re-Enactment, Sampling, Dokumentation, Kopie, Überschreibung

– Beispiele:
    Retromania: http://www.zeit.de/kultur/musik/2011-10/retromania-simon-reynolds
    Hauntology: http://www.zeit.de/kultur/musik/2012-02/ctm-hauntology
    Performative Archive / Re-Enactment: http://ics.zhdk.ch/ics/deutsch/forschungsprojekte/archiv-performativ/
    Allgemeiner: Künstlerische Zugänge zu Geschichte: http://www.textezurkunst.de/76/vorwort4/


Ich denke, wir müssten uns bie diesem Modul fragen, was Aufgaben für die Studierenden sein könnten. Ein bisschen birgt besteht vielleicht die Gefahr, das das Ganze sehr in Richtung Frontal-Unterricht geht – dann könnte das eine sehr aufwändige und im schlimmeren Fall auch mühsame Woche werden…