Protokoll 23.1.2025

1. Wie geht es Euch und was beschäftigt dich gerade? 
- Kürzungen vom Senat die auch die katastrophal die Bildung betreffen: https://www.udk-berlin.de/service/stabsstelle-presse-kommunikation/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2025/der-akademische-senat-der-udk-berlin-verurteilt-vehement-die-kuerzung-des-hochschulhaushalts-durch-den-senat-von-berlin-fuer-das-jahr-2025/

2. Wie geht es mit dem Seminar "Access Now" im Sommersemester weiter?
- Aus einer Mail von Jörg Heiser wurde herausgelesene, dass ein "Slot" erhalten bleiben soll. Vorschlag ist das Kate Brehme ein Seminar zu Disabilty Art anbietet.  Die Sorge besteht das nur noch ein Slot für Disability Art erhalten bleibt, dass aber der Raum "Access Now" so wie er entstanden ist als Ort für Netztwerk, Austausch, Soldirität, Zusammenhalt, Teilen von Wisssen und empowernder Crip Space - so nicht weiter geführt werden soll. 
- Es ist so wichtig das diese Räume in diesen politischen Zeiten erhalten bleiben, die sich mühsam erkämpft werden. 
- Ann-Reb hat Jörg Heiser den Vorschlag gemacht, diesen Crip Space einmal im Monat weiterhin zu erhalten. Auf dieses angebot kam bisher keine Antwort. 
- Es besteht eine große Sorge das durch die kürzungen des Senats im Kultur und Bildunsbereich Räume von maginalisierten Personen verdrängt werden - WIR MÜSSEN LAUT WERDEN UND UNSERE RÄUME ERHALTEN/ERKÄMPFEN. 

3. Strategien 
- Institut direkt mit den Kürzungen konfrotieren und befragen was die Folgen sind. 
- Offenen Brief schreiben - Petition 
- Vernetzung mit anderen Gruppen an der UdK

4. Nächste Schritte 
- Bis nöchste Woche eine Mail an Jörg Heiser verfassen mit der Frage "wie betreffen die Kürzung unser Studium?, Was können wir tun damit wichtige Räume wie "Access Now" erhalten bleiben? 
- Am Do 30.1. treffen wir uns wieder und besprechen was wir tun können. Teilen Infos. Planen weitere Schritte. 


Ann-Reb: 
   Hallo Jörg, 
Wir haben heute im Seminar über die Kürzungen gesprochen (Presemitteilung vom 16.Januar.2025). In der Diskussion kam nochmal die Sorge auf, dass durch die Kürzungen Räume wie "Access Now" keine Platz mehr am Insitut/UdK haben könnten. Dieser politische, solidarische und stärkende Raum der durch die Studierende-Initiative "Access Now" geschaffen wurde ist so ein wichtiger Schritt für mehr Sichtbarkeit von behinderten, chronisch kranken, neurodivergenten und Tauben Perspektiven an der UdK. Es ist so wichtig das "Access Now" weiter geht. Es ist auch wichtig das Seminare von Crip Künstler*innen/Wissenschaftler*innen  zu verschiedenen Themen der Disability Art/Disability Studies an der UdK ihren Platz finden, doch "Access Now" ist mehr als ein Seminar, es ist ein Raum von Crips für Crips und deren Verbündete und eine Platform schafft für Disability Art an der der UdK/Kunst im Kontext. 

Ich habe aus deiner Mail herausgelesen, dass ihr am Institut einen "Slot" erhalten wollt. In den letzten zwei Semestern  gab es "Access Now" und ein weiteres Seminar. Ich möchte mich hier als Lehrende dafür einsetzten, dass "Access Now"  am Institut weiterhin einen Platz bekommt. 

Wie sieht du das? Werdet ihr Euch am Institut dafür einsetzen das trotz Kürzungen "Access Now" erhalten bleibt und mindestens ein weiteres Seminar aus einer Crip-Perspektive angeleitet wird?


Viele Grüße,
Ann-Reb

Antwort von Jörg: 
    Hallo Ann-Reb,

das Interesse bzw. der Wille, dies weiter zu ermöglichen, ist von Institutsseite da.
Neben dem Seminar von Kate Brehme (great news wenn das klappen sollte), soll auch das von Iz Phair im Sommersemester wieder stattfinden. 

Was Accessibility als AG (d.h. über das Seminar hinaus) angeht, wäre es wichtig, es zugleich auch über das Institut hinauszudenken. Nicht nur, weil auch unsere Mittel scharf gekürzt wurden, sondern weil es hieße, sonst andere Stellen, die eigentlich dies zu leisten hätten, aus der Pflicht zu nehmen (Barriefreiheit Stud. bei Christian Schmidts, Diversity Büro bei Alejandra Nieves Camacho, auch AsTa bei Tara Habibzadeh hat meines Wissens eigentlich, wenn auch begrenzte Mittel für AGs/Lehrveranstaltungen etc.) . Bzw. den Diskurs dazu auf unser Institut zu beschränken.

Beste Grüße
Jörg 

Die Mail schafft schonmal ein bisschen Klärung, zeigt aber auch das Crip Themen und Räume in der Diversitäts Kultur an der UdK nicht den Platz haben. 

Hier E-Mail verfassen an Jörg: